deutscher Fußballspieler; 43 Länderspiele, WM-Vierter 1958; spielte u. a. beim Wuppertaler SV 1955-1959, Karlsruher SC 1959-1961, bei CC Catania 1961-1963, Inter Mailand 1963-1964, beim FC Varese 1964-1965, bei Tasmania 1900 Berlin 1965-1966 und beim FC Biel 1966-1967, Italienischer Vizemeister 1964, Europapokalsieger der Meister 1964
Erfolge/Funktion:
43 Länderspiele
WM-Vierter 1958
Italienischer Vizemeister 1964
* 29. August 1934 Oer-Erkenschwick
† 9. Oktober 2009 Melle
Horst Szymaniak war ab Mitte der 50er Jahre knapp ein Jahrzehnt lang einer der populärsten deutschen Fußballspieler und gehörte zur damaligen Zeit zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Der Außenläufer (defensiver Mittelfeldspieler) war unter Bundestrainer Sepp Herberger, zu dessen Lieblingsspielern er zählte, eine der großen Stützen der deutschen Nationalelf. Seine Länderspielkarriere erlebte bei der Weltmeisterschaft 1958 mit der Halbfinalteilnahme bereits früh ihren Höhepunkt. Für Herberger war Szymaniak "ein besessener Fußballer, dem das Talent in die Wiege gelegt wurde" (Jürgen Leinemann, Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende. Berlin 1997), und er verglich ihn mit dem Schweinfurter Außenläufer Andreas Kupfer, den er über alle Maßen schätzte. Horst Szymaniak war ein ausgesprochener "Wandervogel" und spielte während seiner Länderspielkarriere - wie übrigens auch Jürgen Klinsmann - für sechs verschiedene Klubs.
Laufbahn
Horst Szymaniak wuchs während des Zweiten Weltkrieges auf und schlüpfte im ...